Zum Inhalt springen

FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Effizienz im Bestandsgebäudemanagement

Facility Management: Energiemanagement » Grundlagen » Bestehendes Gebäude

EINE GEZIELTE MODERNISIERUNG VON ANLAGEN UND SYSTEMEN, WIE ZUM BEISPIEL BELEUCHTUNG, HEIZUNG UND KLIMATISIERUNG, KANN ZU ERHEBLICHEN EINSPARUNGEN FÜHREN

EINE GEZIELTE MODERNISIERUNG VON ANLAGEN UND SYSTEMEN, WIE ZUM BEISPIEL BELEUCHTUNG, HEIZUNG UND KLIMATISIERUNG, KANN ZU ERHEBLICHEN EINSPARUNGEN FÜHREN

Die regelmäßige Instandhaltung und Überprüfung der Anlagen und Systeme unterstützen die Aufrechterhaltung der Effizienz und ermöglichen die frühzeitige Erkennung möglicher Probleme. Investitionen in eine nachhaltige Zukunft durch die Verbesserung bestehender Gebäude tragen zur Reduzierung der Umweltbelastung bei und stärken das Image des Unternehmens.

Energiemanagement im bestehenden Gebäude

bestehendes Gebäude

Grüne Architektur in Metropolen

Moderne Gebäude mit integrierten Grünflächen in urbaner Umgebung.

In bereits genutzten Gebäuden sind viele Parameter relevant für den Betrieb vorhanden. Dies schließt Flächen, eingesetzte Gebäudetechnik und Nutzung mit ein.

Nachdem die energetische Situation des betrachteten Gebäudes erfasst wurde, erfolgt zunächst der Abgleich mit bekannten Vorgaben oder Verbrauchswert-Benchmarks. Anschließend erfolgt die Analyse der Funktionalität der bestehenden Gebäudetechnik. Die potenziellen Verbesserungen durch die Optimierung dieser technischen Anlagen werden untersucht und die Maßnahmen werden nach Möglichkeit und Sinnhaftigkeit umgesetzt. Die erfolgreichsten Maßnahmen sind diejenigen, die Energieeinsparungen ermöglichen, ohne dabei den Komfort einzuschränken.

Das Energiemanagement in Bestandsgebäuden stellt verschiedene Herausforderungen dar:

  • Komplexität der Gebäudetechnik: Viele Bestandsgebäude verfügen über veraltete oder ineffiziente Technologien, die es schwierig machen, den Energieverbrauch zu optimieren. Oftmals ist es notwendig, verschiedene Systeme wie Heizung, Lüftung, Klimaanlage und Beleuchtung miteinander zu koordinieren, um einen effizienten Energieverbrauch zu gewährleisten.

  • Unzureichende Daten: Ohne ausreichende Daten über den Energieverbrauch und die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden ist es schwierig, fundierte Entscheidungen über das Energiemanagement zu treffen. Es kann teuer und zeitaufwändig sein, diese Daten zu sammeln, insbesondere wenn das Gebäude älter ist und keine modernen Sensoren oder Steuerungssysteme besitzt.

  • Veraltete Gebäudehülle: Die meisten Bestandsgebäude sind nicht für den heutigen Energiestandard ausgelegt und verfügen über eine veraltete Gebäudehülle, die schlecht isoliert ist und Wärme und Kälte unkontrolliert entweichen lässt. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, müssen Unternehmen oft in die Renovierung der Gebäudehülle investieren.

  • Verhaltensänderungen der Nutzer: Um den Energieverbrauch in Bestandsgebäuden zu senken, müssen die Nutzer Verhaltensänderungen vornehmen, wie zum Beispiel das Abschalten von Geräten und Lichtern bei Verlassen des Raumes oder die Nutzung von energiesparenden Einstellungen bei der Klimaanlage. Es kann schwierig sein, die Mitarbeiter dazu zu bewegen, diese Änderungen vorzunehmen.

  • Finanzielle Herausforderungen: Energieeffizienzmaßnahmen können teuer sein, insbesondere bei älteren Gebäuden, die umfangreiche Renovierungen erfordern. Unternehmen müssen möglicherweise in die Modernisierung von Technologien und Systemen investieren, um langfristig Energiekosten zu sparen. Es kann schwierig sein, diese Investitionen zu rechtfertigen, insbesondere wenn es keine klare Rendite auf Investitionen gibt.

Strategie

Die vorliegenden Herausforderungen unterstreichen die Wichtigkeit für Unternehmen, eine ganzheitliche Energiemanagement-Strategie für bereits bestehende Gebäude zu entwickeln. Diese Strategie sollte eine Mischung aus technologischen, baulichen, verhaltensbezogenen und finanziellen Ansätzen beinhalten, um den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz des Gebäudes bestmöglich zu steigern.