PDCA
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DIE PLANUNGSPHASE DES PDCA-ZYKLUS ERMÖGLICHT ES IHNEN, REALISTISCHE ZIELE UND MASSNAHMEN ZU DEFINIEREN, UM ENERGIEEINSPARUNGEN UND KOSTENREDUKTIONEN ZU ERZIELEN
Während der Umsetzungsphase (Do) setzen Sie die festgelegten Maßnahmen um und sammeln dabei Daten und Informationen für die kommende Phase. In der Überprüfungsphase (Check) erfolgt die Bewertung der Umsetzungsergebnisse und Daten, um mögliche Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken. In der Aktionsphase (Act) werden diese Verbesserungen realisiert, wodurch der PDCA-Zyklus von Neuem beginnt.
Plan-Do-Check-Act im Energiemanagement: Methodik, Anwendung und Nutzen
PDCA-Zyklus im Energiemanagement
Der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) stellt eine gängige Methode im Energiemanagement dar, um kontinuierliche Verbesserungen der Energieeffizienz zu realisieren.
Plan: In der Planungsphase erfolgt die Festlegung von Zielen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Ebenso werden die benötigten Ressourcen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten definiert.
Do: In der Durchführungsphase werden die festgelegten Maßnahmen umgesetzt. Dies kann die Realisierung von Energieeffizienz-Maßnahmen wie etwa die Installation effizienterer Beleuchtungssysteme oder die Wartung von Maschinen einschließen.
Check: Während der Überprüfungsphase erfolgt die Beurteilung der Wirksamkeit der Energieeffizienz-Maßnahmen. Hierbei können beispielsweise Energieverbrauchsdaten und Energieaudits zur Bewertung des Erfolgs der Maßnahmen herangezogen werden.
Act: Basierend auf den Ergebnissen der Überprüfungsphase werden in der Aktionsphase erforderliche Anpassungen vorgenommen, um weitere Verbesserungen zu erzielen. Dies kann die Optimierung bestehender Maßnahmen oder die Planung neuer Maßnahmen umfassen.
Neben dem PDCA-Zyklus kann im Energiemanagement auch der Zyklus des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (CIP) eingesetzt werden, der den PDCA-Zyklus erweitert und auf eine dauerhafte Steigerung der Energieeffizienz abzielt.
Planung (Plan):
den Kontext des Unternehmens verstehen,
eine Energiepolitik und ein Energiemanagementteam einrichten,
Maßnahmen zur Bewältigung von Risiken und Chancen in Betracht ziehen,
eine Energieprüfung durchführen, signifikante Energienutzungen (SEUs) ermitteln und
Energieleistungsindikatoren (EnPls), Energiegrundlagen (EnBs), Ziele und Energieziele sowie Aktionspläne festlegen
Unterstützung und Betrieb (Do):
Umsetzung der Aktionspläne,
Betriebs- und Wartungskontrollen,
Kommunikation
Sicherstellung der Kompetenz der involvierten Personen und Stellen
Berücksichtigung der Energieeffizienz bei Neuplanungen und Beschaffung.
Zyklus des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
Das Konzept des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (CIP) hat sich als effektive Methode zur fortlaufenden Prozessoptimierung in Unternehmen bewährt. Dieses Konzept findet ebenso Anwendung im Energiemanagement, um eine kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz und die Reduzierung des Energieverbrauchs zu erreichen.
Der CIP-Zyklus im Energiemanagement besteht aus folgenden Schritten:
Planung: In diesem Schritt werden die Ziele des Energiemanagements definiert und ein Plan erstellt, um diese Ziele zu erreichen. Dies kann beispielsweise die Reduzierung des Energieverbrauchs um eine bestimmte Prozentzahl innerhalb eines bestimmten Zeitraums umfassen.
Durchführung: In diesem Schritt werden die im Plan definierten Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören beispielsweise die Installation von energieeffizienten Geräten oder die Schulung der Mitarbeiter im Bereich Energieeffizienz.
Überprüfung: In diesem Schritt wird überprüft, ob die Maßnahmen erfolgreich waren und die gesteckten Ziele erreicht wurden. Hierzu können beispielsweise regelmäßige Energieaudits durchgeführt werden, um den Energieverbrauch zu messen und zu bewerten.
Optimierung: Auf Basis der Überprüfungsergebnisse können die Maßnahmen weiter optimiert und verbessert werden. Hierbei können beispielsweise neue Technologien oder Prozesse eingesetzt werden, um die Energieeffizienz weiter zu steigern.